Viele Unternehmen spüren es bereits im Alltag: Nachhaltigkeit ist kein abstraktes Zukunftsthema, sondern taucht in Meetings, Projekten, bei Investitionen und Entscheidungen immer häufiger auf. Oft jedoch bleibt die Frage: Wie lässt sich dieses wachsende Bedürfnis nach Verantwortung in klare Prioritäten übersetzen? Die SDGs geben darauf eine nachvollziehbare und verständliche Antwort.
Die Sustainable Development Goals (SDGs) übersetzen die komplexe ESG-Realität in 17 klar formulierte Ziele. Sie schaffen einen gemeinsamen Rahmen, der dabei hilft, globale Herausforderungen zu verstehen und Verantwortung nachvollziehbar zu übernehmen.
Die SDGs im Überblick: Was hinter den 17 Nachhaltigkeitszielen steckt
Die SDGs verfolgen eine umfassende Vision: bessere Lebensbedingungen, weniger Ungleichheit, nachhaltiges Wirtschaften und wirksamer Klimaschutz. Sie basieren auf fünf Leitprinzipien, den sogenannten 5 Ps: People, Planet, Prosperity, Peace und Partnership
Damit verbinden sie soziale, ökologische und wirtschaftliche Ziele und geben Regierungen wie Unternehmen gleichermaßen Orientierung. Konkret geht es unter anderem darum,
- Armut und Ungleichheit zu reduzieren,
- Bildung, Gesundheit und Wohlstand zu fördern,
- den Klimawandel aktiv zu bekämpfen,
- natürliche Ressourcen zu schützen und
- internationale Partnerschaften zu stärken.
Die SDGs sind damit weit mehr als politische Zielvorgaben, sie bieten einen strukturierten Rahmen für verantwortungsvolles und zukunftsfähiges Wirtschaften.
SDGs in Unternehmen: Welche Rolle die Wirtschaft bei der Umsetzung spielt
Unternehmen prägen Wertschöpfungsketten, Innovationen und Arbeitsbedingungen und damit einen großen Teil gesellschaftlicher und ökologischer Auswirkungen. Entsprechend wichtig ist ihre Rolle bei der Umsetzung der SDGs.
Eine Orientierung an den SDGs unterstützt Unternehmen dabei,
- langfristig stabiler und resilienter zu wirtschaften,
- steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden,
- nachhaltige Unternehmensführung transparent darzustellen und
- Erwartungen von Mitarbeitenden, Kundinnen, Kunden und Stakeholdern zu erfüllen.
Nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg stehen nicht im Widerspruch zueinander. Im besten Fall verstärken sie sich gegenseitig.
SDGs in der Praxis: Wie Eticor zentrale Ziele bereits umsetzt
Eticor hat sich frühzeitig mit den SDGs auseinandergesetzt. Grundlage war eine Wesentlichkeitsanalyse, die zeigt, in welchen Bereichen wir als Unternehmen den größten Einfluss haben und welche Themen für unsere Stakeholder besonders relevant sind
Daraus ergeben sich mehrere Schwerpunkte, die wir aktiv bearbeiten. Zum Beispiel:
- SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen
Förderung eines gesunden Arbeitsumfelds, Angebote zur physischen und psychischen Gesundheit, Arbeitsschutzmaßnahmen. - SDG 4: Hochwertige Bildung
Weiterbildungsangebote, digitale Schulungssysteme, Mentoring-Programme und Unterstützung von Bildungsinitiativen. - SDG 5: Geschlechtergleichheit
Faire Chancen, flexible Arbeitsmodelle, Diversitäts- und Inklusionsmaßnahmen. - SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie
Nutzung von Ökostrom, Maßnahmen zur Energieeinsparung und Förderung erneuerbarer Energien. - SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Faire Arbeitsbedingungen, klare Rollen und Verantwortlichkeiten, transparente Prozesse und kontinuierliche Weiterentwicklung. - SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Energieeinsparungen, umweltfreundliche Arbeitsweisen, regionale Klimaschutzprojekte und Beteiligung an internationalen Initiativen.
Die Umsetzung erfolgt über klare Prozesse: definierte Zuständigkeiten, regelmäßige ESG-Meetings, transparentes Monitoring und die Integration aller Maßnahmen in unser Compliance Management Software Eticor.
Warum der Austausch über Nachhaltigkeit und SDGs wichtig ist
Nachhaltigkeit ist ein laufender Prozess, kein fester Zustand. Erfahrungen auszutauschen, Herausforderungen offen anzusprechen und voneinander zu lernen, ist ein wesentlicher Teil davon. Deshalb möchten wir unser Wissen nicht nur intern anwenden, sondern auch weitergeben.
Ein gemeinsamer Weg in Richtung nachhaltiger Zukunft
Egal ob es um einen ersten Überblick, um Schwerpunkte oder um konkrete Umsetzungsschritte geht – der Dialog hilft, Strukturen zu schaffen und Nachhaltigkeitsziele realistisch anzugehen.
Die SDGs sind kein theoretisches Konzept, sondern ein praktischer Wegweiser für verantwortungsvolles Handeln.
Für Eticor sind sie ein wertvoller Rahmen, um Ziele klar auszurichten, Maßnahmen zu planen und Fortschritte transparent zu gestalten.
So entsteht ein gemeinsamer Ansatz, der Unternehmen, Mitarbeitenden und Gesellschaft zugutekommt. Schritt für Schritt und mit dem Blick auf eine nachhaltige Zukunft.
Mehr dazu erfahren Sie hier: 17 Nachhaltigkeitsziele – SDGs
Das könnte Sie auch interessieren:
VSME: Der freiwillige Nachhaltigkeitsbericht für KMU. Entlastung im Mittelstand?
CSDDD & LkSG 2025: Neue Realität für Unternehmen – Das gilt jetzt und das kommt
ESG und KI – Zwischen Synergie und Widerspruch
Ihre persönlichen Ansprechpartner
Sie haben Fragen zu unserem Blogbeitrag, unseren Leistungen im Rahmen von ESG-Compliance oder unserer Compliance Management Software Eticor? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf.


